AP3 Transceiver Technologien
Lead: Fraunhfoer FHR, Dr. Jan Wessel
Die drei Querschnittsthemen aus Abb. 1 unterscheiden sich zum Teil stark in ihren anwendungsbedingten Anforderungen. Sie können allerdings durch einen gemeinsamen Hardwarepool von Bauelementen bedient werden, da Kommunikation und Sensorik auf klassische HF- und auf optische Komponenten zurückgreifen. Ziel dieses Arbeitspaketes ist es, Komponenten und Materialien für den THz-Bereich über den Stand der Technik hinaus zu entwickeln, den Aufbau von Transceivern bis hin zum System zu ermöglichen sowie grundlegende Konzepte für zukünftige Transceiver-Technologien zu erforschen. Die benötigten Baugruppen stellen bei den anvisierten Frequenzen einen erheblichen Forschungs- und Entwicklungsaufwand dar und erfordern das Berücksichtigen von Eigenschaften neuer, aber auch gängiger Materialien und daraus resultierender Designaspekte. Die Entwicklung dieser Technologien ermöglicht terahertz.NRW den Zugang zu neuen Kooperationen, Forschungsprojekten und Industrieaufträgen. Ein wesentliches Ziel ist dabei, den Technology Readiness Level (TRL) der THz-Technologien zu steigern. Das bedeutet einerseits die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, aber auch die Zuverlässigkeit zu steigern, die Bauform zu minimieren und den Energieverbrauch zu senken. Insbesondere die Entwicklung hybrider Schaltungskonzepte wie die Fusion von optischen und elektronischen Baugruppen oder die Entwicklung neuer Materialien, zum Beispiel Metamaterialien für die Antennenkonzepte, sind dabei zentrale Forschungsthemen.